Meine 6 Highlights!
Ohne große Umschweife ab in den Rückblick:
Januar
📘 Stina Westerkamp | DE | Nachtflut
Ich mochte die Grundstimmung des Buches.
Die Charaktere waren die meiste Zeit über nachvollziehbar. Hier und da gab es kleine Unstimmigkeiten, aber insgesamt war es eine schöne Lektüre.
Das Buch greift intensiv das Thema Angststörungen und Panik auf – wer also aus welchen Gründen auch immer beim Lesen Abstand von diesem Thema nehmen möchte, sollte besser die Finger davon lassen.
Februar
📘 Kerstin Ruhkieck | DE | In deinen Augen der Tod
Ein Slow-Burn-Thriller – das war er wirklich.
Ein Thriller, der einem wirklich im Gedächtnis bleibt und an den ich tatsächlich manchmal zurückdenke. Auf vielen Ebenen interessant und clever gemacht. Besonders spannend ist, dass der Leser über alles im Bilde ist, die Charaktere jedoch nicht. Must Read!
Ich würde das Buch fast schon dem Genre Psychothriller zuordnen. Es war auf vielen Ebenen clever konzipiert und wirkt definitiv nach.
März + April
📘 Elisabeth Lim | DE | Die Sechs Kraniche (1)
📘 Elizabeth Lim | DE | Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
Eine tolle Dilogie (es gibt auch noch einen Band 0).
Punktabzug gibt es bei den Feinheiten – insbesondere in Band 1 –, aber insgesamt handelt es sich um eine sehr schöne Fantasygeschichte mit interessantem Worldbuilding und gelungenen Charakteren.
Auch die zugrunde liegende Botschaft (u. a. „Nichts ohne Gegenleistung“) ist überzeugend umgesetzt.
Mai
📘Freya Sampson | DE | Ms Darling und ihre Nachbarn
Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Buch für mich zu einem Highlight werden könnte.
Es veranschaulicht auf nachvollziehbare Weise, wie prägend die Ereignisse des Lebens sein können. Wie sie dazu führen können, dass man nur noch wie eine Hülle existiert und sich selbst für vergangene Taten bestraft.
Das Buch zeigt eindrucksvoll, dass Vergangenes nicht rückgängig gemacht werden kann – dass man aber lernen kann, damit zu leben und einen Weg zu finden, damit umzugehen.
Das macht das Erlebte nicht ungeschehen, und es soll auch nicht vergessen werden. Aber es wird erträglicher – und ermöglicht, den Blick nach vorne zu richten, statt durchs Leben zu gehen mit den Augen ständig auf die Vergangenheit gerichtet.
Juni
📘 Jo Furniss | DE | Der Stau – Es gibt kein Entkommen
Manchmal ist es wirklich spannend zu beobachten – oder wie in diesem Fall: zu lesen –, wie sich eine Gesellschaft in einer Ausnahmesituation verhält.
„Der Stau“ hat mich gut unterhalten – darf man das bei einem Thriller überhaupt sagen?
Auf jeden Fall war es spannend zu lesen. Ich mochte die Entwicklung der Handlung und die Art, wie nach und nach Informationen über die Charaktere preisgegeben wurden.